Einordnung in Unterrichtsreihe – Bezug zum schulinternen Lehrplan

Das Thema Akrobatik ist Bestandteil des schulinternen Lehrplans. Im Schulleben gibt es regelmäßig Bezugspunkte zur Akrobatik (Zirkusprojekte, Mutoto – Kinder im Kongo).

1. Vorstellung der Unterrichtsreihe und Übungen zur Körperspannung
2. Kennenlernen und Erproben akrobatischer Grundelemente unter Berücksichtigung von korrekter Bewegungsausführung und Sicherheitsaspekten (3 Unterrichtsstunden)
3. Selbstständige Erarbeitung einer Akrobatikkür aus den kennengelernten Grundelementen in Kleingruppen
4. Wiederholte Aufzeichnung von Teilelementen der Kür mit der Videofunktion des iPads zur kritischen Analyse und Optimierung unter den Aspekten korrekte Bewegungsausführung, Sicherheit und Präsentation (ca. 4 Stunden)
5. Videopräsentation der Gruppenkür im Plenum und gegenseitiges konstruktives Feedback und Überarbeitung ( 2 Stunden)
6. Präsentation der Kür im Rahmen der Abschlussfeier der vierten Jahrgänge

Zu den einzelnen Unterrichtseinheiten:

Zu 2. Beispiele akrobatischer Grundelemente finden sich unter www.sportunterricht.de, www.sportpaedagogik-online.de/akrobatik1.html

Die Figuren werden bildlich dargestellt und besprochen. Ausführungskriterien und Sicherheitsaspekte werden thematisiert.

Zu 3. Hilfreich zur selbstständigen Erarbeitung der Kür in Gruppen ist eine Mappe / ein E-Book mit visualisierten Grundübungen und Sicherheitsregeln (siehe Quellenangaben). Im Sinne der Differenzierung ist eine selbstständige Recherche mit dem iPad zu weiteren akrobatischen Übungen denkbar.

Zu 4. Die Kinder haben das Problem, dass sie selber keine Kontrolle über die korrekte Bewegungsausführung haben, da sie sich nicht, wie in einer Ballettschule vor einem Spiegel beobachten können. 
Zum Ablauf: Eine Kleingruppe übernimmt das Filmen mit dem iPad. Jedes Kind der Filmgruppe wird einer Akrobatikgruppe zugeordnet und filmt deren Kür oder Teilelemente der Kür. Anschließend wird innerhalb der Kleingruppe auf dem iPad der Film angeschaut und analysiert.

Dabei werden nicht nur der Bewegungsablauf, Präsentation (Wird zum Publikum geschaut? Wird gelächelt?) und die Sicherheitsaspekte besprochen. Auch auf die Filmqualität wird Bezug genommen. Was muss das Kamerakind besser machen damit alles gut gesehen werden kann (Einstellungsgröße, Schwenks, Wackler, etc.)?

Anschließend werden die Verbesserungsvorschläge direkt umgesetzt und es wird noch einmal filmisch überprüft, ob eine Verbesserung stattgefunden hat.

Methodisch-didaktische Überlegungen

Tipps zur Videoerstellung:

• Nicht gegen das Licht filmen.
• Schau in die Kamera.
• Das Gezeigte muss gut sichtbar sein.
• Eine Gruppe wird pro Stunde aufgelöst und ihre Mitglieder fungieren als Kameramann für die anderen Gruppen

Mediale Ausstattung

• i-Pads (eins pro Gruppe),
• Display und AppleTV (wenn vorhanden),
• ggf. Internet für Recherche

Materialien/Links/QR-Codes

Siehe Quellenangaben

Sicherheitshinweise für die Ausführung von akrobatischen Übungen und Figuren

Quellenangabe

„Akrobatik“ in: Bergedorfer Grundschulpraxis – Sport
3./4. Klasse, Band 2, Seite 128-130

www.sportunterricht.de

Ansprechpartner

Lambertusschule Ascheberg, Frau König